
GEOMETRIE UND KONTRASTE
Weniger ist mehr. Anfang des 20. Jahrhunderts, als der neoklassische Girlandenstil bei Cartier sehr beliebt war, führte Louis Cartier nicht nur geometrische Formen und schmale Linien ein, sondern auch neue Materialkombinationen und Farbkontraste sowie stilisierte und abstrakte Formen.
Bei Cartier erschien ein neuer Stil, der bis heute dem Juwelier als Inspirationsquelle dient.

NEUE KOLLEKTION
Ring, Brosche oder Armband fügen sich in das Zusammenspiel einer präzisen Komposition, geleitet von der Kenntnis über Symmetrie und grafischen Rhythmus. Zwischen Form und Freiraum verwandeln sich die Linien und vervielfältigen sich. Das Schwarz des Onyx oder des Lacks deutet die Perspektive an und sorgt für eine gewisse Tiefe.
STILMERKMALE

GEOMETRIE
Anfang des 20. Jahrhunderts führte Louis Cartier leuchtende Farben und neuartige, stilisierte und moderne Formen ein: einfache Quader, Vielecke und Rauten aus farblich abgestuften Edelsteinen. 1909 verschwand die figürliche Darstellung auf einer Brosche aus Rubinen und Diamanten völlig, stattdessen fügte sich das Quadrat in den Kreis ein.
SCHWARZ
Schwarz unterstreicht Formen, stilisiert das Design und schafft Schatten und Perspektive: Das Wissen über die Farbe Schwarz ist wichtig, um die Geometrie zu beherrschen. Ob durch Onyx, Emaille oder Lack – Schwarz bringt Spannung und Kontrast in das klare und grafische Design zeitloser Kreationen.


BEWEGUNG UND KINETIK
Bewegung ist ein zentrales Motiv der Cartier Kreationen. Auf der Grundlage einer präzisen Komposition setzt das Design Schwung, Dynamik und Rhythmus frei. In den Zeichnungen des Designers und in den Händen des Goldschmieds wird das Material lebendig. Die Bewegung ist präsent und kraftvoll gebändigt.