DIE UHRWERKE
Alle Uhrwerke unserer Uhren werden mit höchster Sorgfalt entwickelt. In unserem Labor werden sie getestet und bestätigt, damit sie ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bei Ganggenauigkeit und Gangstabilität sowie an Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen und mechanischer Alterung gewährleisten. So wird nicht nur jedes Einzelteil mit höchster Sorgfalt erforscht, um die passenden Maße und Materialien auszuwählen, sondern es werden auch die einzelnen Montageschritte äußerst präzise ausgeführt, damit jedes Uhrwerk die strengen Cartier Kriterien erfüllt.
1904 MC
Das Kaliber 1904 MC erhielt seinen Namen als Hommage an das Jahr, in dem die erste Cartier Armbanduhr erschien: die Santos. Es handelt sich um das erste mechanische Automatikwerk, das in vollem Umfang von den Uhrmachern der Maison Cartier konzipiert und entwickelt wurde. Durch das doppelte Federhaus – bzw. die doppelte mechanische Energiereserve des Uhrwerks – bietet das Kaliber eine optimale chronometrische Stabilität während der gesamten Gangreserve. Dank dieser Leistungsfähigkeit kann es um Komplikationen wie eine Mondphase, ein Chronometer oder eine kleine Sekunde bei 6 Uhr erweitert werden. Des Weiteren ist das Gehäuse im Inneren mit einer paramagnetischen Legierung versehen, die das Uhrwerk vor dem Einfluss von Magnetfeldern schützt.
1847 MC
Der Name des Kalibers 1847 MC verweist auf das Gründungsjahr von Cartier. Das mechanische Automatikwerk wurde von den Ingenieuren und Uhrmachern der Maison Cartier konzipiert und entwickelt. Aufgrund seiner Höhe von nur 3,8 mm ist es ideal für flache und elegante Uhren geeignet. Mithilfe des Reguliersystems wird jedes Uhrwerk individuell und äußerst sorgfältig von einem Uhrmacher eingestellt. Damit wird gewährleistet, dass es den hohen Anspruch der Schweizer Uhrmacherei an Präzision erfüllt. Die Hemmung ist aus amagnetischen Einzelteilen konzipiert, um die Uhr vor dem Einfluss starker Magnetfelder zu schützen, denen sie im Alltag ausgesetzt sein kann, und die ihre Ganggenauigkeit beeinträchtigen könnten. Des Weiteren ist das Gehäuse im Inneren mit einer paramagnetischen Legierung versehen, die das Uhrwerk zusätzlich schützt.
1917 MC
Dieses mechanische Uhrwerk mit Handaufzug, eine Hommage an das Entstehungsjahr der Tank, wurde von den Uhrmachern der Maison Cartier konzipiert und entwickelt. Die Herausforderung bestand darin, die traditionell runden Uhrwerke an die Formuhren der Maison Cartier anzupassen. Mit seiner fassähnlichen Form von 12,9 x 16,4 mm gehört dieses winzige Uhrwerk, das nicht einmal 3 mm hoch ist und von Genfer Streifen geziert wird, zur Ausstattung von flachen und eleganten Uhren. Des Weiteren ist das Gehäuse im Inneren mit einer paramagnetischen Legierung versehen, die das Uhrwerk vor dem Einfluss von Magnetfeldern schützt.
HOCHEFFIZIENTES QUARZWERK
2018 lancierte Cartier ein hocheffizientes Quarzwerk mit einer Autonomie von ungefähr acht Jahren, die damit etwa doppelt so hoch ist wie die von klassischen Uhrwerken. Hierfür hat die Manufaktur das Uhrwerk überarbeitet und mit neuen Maßen versehen, die den Energieverbrauch verringern. Zugleich wurde es mit einer leistungsstärkeren Batterie ausgestattet. Diese Batterie der neuen Generation mit längerer Laufzeit ist nicht nur besonders gut versiegelt, wodurch sich die Selbstentladung halbiert, sondern bietet auch eine um 5 % erhöhte Kapazität.
SKELETTIERTES UHRWERK
Die in den 1930er-Jahren erstmals eingeführte Skelettierung gehört seit 2009 zu den unverwechselbaren Codes von Cartier. Das skelettierte Uhrwerk mit Römischen Ziffern von Cartier ist eine bahnbrechende Entwicklung, die zum Patent angemeldet wurde. Es zeichnet sich durch seine unvergleichliche Ästhetik und seinen Aufbau aus. So dienen die Römischen Ziffern als Platine und als Brücken, um die funktionalen Bauteile des Kalibers zu tragen. Das Uhrwerk wird vollständig von den Cartier Uhrmachern konzipiert, entwickelt und montiert.
GEHEIMNISVOLLES UHRWERK
Das geheimnisvolle Uhrwerk, das 1912 eingeführt wurde, ist aus der Geschichte der Cartier Uhrmacherei nicht mehr wegzudenken. Seine Entstehung geht auf die Begegnung von Louis Cartier mit dem Uhrmacher Maurice Coüet zurück. Die erste Mystery Clock, das sogenannte Modell A, ist von den Tischuhren des berühmten Illusionisten und Erfinders der modernen Zauberei Jean-Eugène Robert-Houdin inspiriert.
GEHEIMNISVOLLE STUNDEN
Die Anzeige der Geheimnisvollen Stunden greift das Konzept der ersten Mystery Clocks auf, die legendär in der Uhrmacherkunst von Cartier sind. Sie präsentiert sich in Miniaturform und damit angepasst an die Maße einer Armbanduhr. Da die Zeiger nicht direkt mit dem Uhrwerk verbunden sind, scheinen sie frei im Raum zu schweben. Sie sind allerdings auf zwei Saphirglasscheiben befestigt, die am Rand mit einer Zahnung versehen sind. Angetrieben vom Uhrwerk, nehmen diese Scheiben die Zeiger mit, wobei sich die eine in Minuten- und die andere in Stundengeschwindigkeit dreht.
GEHEIMNISVOLLES DOPPELTOURBILLON
Das 2013 patentierte Geheimnisvolle Doppeltourbillon bietet ein doppeltes faszinierendes Schauspiel: So vollführt nicht nur das fliegende Tourbillon innerhalb von 60 Sekunden eine vollständige Drehung um die eigene Achse (wie bei einer klassischen Konstruktion). Auch die Saphirglasscheibe, die das Tourbillon trägt, dreht sich alle fünf Minuten um die eigene Achse – ohne sichtbare Verbindung mit einem Räderwerk. Die gesamte Konstruktion scheint zu schweben. Für das Auge unsichtbar befindet sich eine Zahnstange am Rand der Saphirglasscheibe und verwandelt diese in ein Zahnrad. Um Energie zu sparen, vollführt die Scheibe nur alle fünf Minuten eine komplette Rotation: Bei einer vollständigen Umdrehung innerhalb einer Minute wäre der Verbrauch 25-mal höher.